Fahrt nach Bad Homburg vor der Höhe und zum Römerkastell Saalburg (aktuell nicht im Programm)

VHS Landau


Die Tagesfahrt führt uns nach Hessen - zunächst nach Bad Homburg vor der Höhe, Kreisstadt des Hochtaunuskreises in der Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main. International bekannt ist die Stadt durch ihre zahlreichen Wasserquellen als Kur- und späterer Kongressort und auf Grund der bereits 1841 gegründeten Spielbank. Der Name der Stadt leitet sich von der Burg Hohenberg ab. „Die Höhe“ ist der traditionelle Name des Taunus, dessen heutige Bezeichnung sich im 18. Jahrhundert durchsetzte. Die Stadt Homburg, das heutige Bad Homburg, ist urkundlich erstmals um 1180 nachgewiesen.

Wichtigstes Baudenkmal stellt das Schloss dar. Auf den Grundmauern einer mittelalterlichen Burg errichtete Landgraf Friedrich II. im 17. Jahrhundert ein repräsentatives Residenzschloss, das im 19. Jahrhundert Sommersitz der deutschen Kaiser wurde. Die Räume geben Einblick in die höfische Wohnkultur der Landgrafen- und Kaiserzeit. Neben barocken Raumfolgen bilden die Räume des englischen Flügels ein Höhepunkt der Schlossausstattung. Auch wertvolle Kunstsammlungen gehören zum Inventar. Der im englischen Landschaftsstil gehaltene Schlosspark lädt zum Flanieren ein.


Uns interessiert ferner die 1908 eingeweihte Erlöserkirche, ein bemerkenswerter Kuppelbau in neuromanischen und neubyzantinischen Formen mit Einflüssen des Jugendstils. Der eindrucksvolle Innenraum erinnert an den Markusdom in Venedig.
Nach der Mittagspause geht es nur wenige Kilometer weiter zum Römerkastell Saalburg. Die Anlage gilt als das besterforschte und am vollständigsten rekonstruierte Kastell des Obergermanisch-Raetischen Limes, der seit 2005 den Status des UNESCO-Weltkulturerbes besitzt. Der Saalburgpass im Taunus bildete schon in der Antike einen natürlichen Übergang von der Ebene des Mains in das Siedlungsgebiet der Germanen. Hier bauten römische Truppen Anfang des 2. Jahrhunderts ein Kastell aus Holz und kontrollierten diesen wichtigen Verkehrsweg. Um 135 kam die 2. Raetische Kohorte mit 600 Fußsoldaten und Reitern auf die Saalburg und baute das Kastell immer weiter aus. Im 3. Jahrhundert verfiel das Kastell. Die verfallenen Mauern dienten seit dem Mittelalter als Steinbruch. Die Zerstörung wurde erst Anfang des 19. Jahrhunderts gestoppt. Um 1850 fanden die ersten archäologischen Untersuchungen statt. Auf den antiken Fundamenten des einstigen Römerkastells entstand in den Jahren zwischen 1897 und 1907 die Rekonstruktion des Saalburg-Kastells. Die Anlage bietet einen annähernd originalgetreuen Eindruck eines römischen Kastells am Limes. In den Innenräumen wurden das Saalburgmuseum und ein Forschungsinstitut eingerichtet.

Programm:

07:30 Uhr Abfahrt VHS, Maximilianstraße 7, Landau

10:30 Uhr Schlossbesichtigung und Besichtigung der Erlöserkirche

14:30 Uhr Besuch der Saalburg
17:00 Uhr ca. Rückfahrt nach Landau

(Programmänderungen bleiben vorbehalten)


21.09.2024 (1-mal) ab 07:30 Uhr,
R100
86,00 € (nicht rabattierbar) (gültig ab 25 Teilnehmenden)
25